Abendprogramm
Hotel des deux mondes
Von Eric-Emmanuel Schmitt
Deutsch von Annette und Paul Bäcker
Julien tritt aus dem Lift und betritt die Hotel-Lobby: Offensichtlich verwirrt und angeschlagen hält er sich den Kopf. Wo ist er hier gelandet? Wie ist er hierher gekommen? Er wollte nach dem letzten Drink doch nur mehr nach Hause!
Und wer sind dieser Mann im seidenen Morgenmantel und diese elegante, distinguierte Frau, die dringend Aufmerksamkeit von einem Doktor wollen? Ist das vielleicht gar kein Hotel, sondern eine Krankenanstalt? Schlimmer noch, ein Irrenhaus? Langsam dämmert ihm etwas… Er wird doch nicht..? Oder doch? Fest steht: Hier kann er nicht bleiben. Er muss möglichst rasch weg. Sein Leben retten. Doch alle Fenster und Türen scheinen versperrt.
Das Stück „Hotel zu den zwei Welten“ entführt uns in eine Zwischenwelt, an einen unbekannten Ort voller offener Fragen. Ein Ort, an dem eigentlich niemand von uns landen will. Und der uns doch fasziniert. Was wird dieses Hotel für Julien und die anderen Anwesenden bereithalten?
Es spielen für Sie
Robert Marchel als Julien
Robert, seit 2019 im KO-Ensemble, zeigt sein Talent in so unterschiedlichen Rollen wie ein verschrobener Fotograf oder ein Pilot mit französischem Akzent. Heute Abend mimt er einen Mann, der im Leben seinen Platz verloren zu haben scheint. Und der etwas Wertvolles gewinnt.
Charles O’Hardy als Magier
Wer könnte besser einen verschrobenen Magier verkörpern, als Charles O’Hardy? Er steht seit über 40 Jahren auf der KO-Bühne und ist bekannt dafür, als Allrounder und perfekter Improvisierer die Mitwirkenden und das Publikum immer wieder auch unerwartet zum Lachen bringen.
Eva Fuchs-Tolnay als Präsidentin
Eva als Gründungsmitglied und „KO-Mutter“, seit über 40 Jahren die gute Seele unserer Theatergruppe, schlüpft heute in die Rolle einer reichen Präsidentin mehrerer Unternehmen, die endlich die aufgrund Ihres Standes ihr zustehende Aufmerksamkeit zu erhalten gedenkt.
Petra Pecha als Laura
Petra, auf unserer Theaterbühne vom jungen Mädel zur erwachsenen Frau in den besten Jahren gereift, spielt mit Hingabe alle Frauenrollen, in denen es gilt, volle weibliche Präsenz zu zeigen. Heute mimt sie Laura, die voller Liebe ist und nichts als begehrt werden will.
Manfred Baatz als Doktor S.
Manfred hat schon als Shakespeare in „Romeo und Julia – die Fortsetzung“ das Publikum mit einer Unmenge an Text im Versmaß beeindruckt. Heute spielt er Doktor S – ob dieser Doktor tatsächlich ein Arzt ist? Oder doch nur ein Handlanger?
Hilde Hanko als „die stumme Gehilfin“
Hilde gehört dem Ensemble seit vielen Jahren an und übernimmt immer wieder gern kleine feine Rollen. Diesmal sorgt sie ohne Worte für geordnete Abläufe im rätselhaften Hotel.
Karen Allen als Marie
Karen, unglaublich vielseitig von der KO-Bühne nicht wegzudenken – stellt heute eine Putzfrau dar, die sich selbst für zu dumm für diese Welt hält – und dabei in ihrer Güte und Dankbarkeit sehr weise ist.
Regie: Reginald Bittner
Seit 2015 Mitglied im Theater Konfrontation führt Reginald Bittner schon zum 3. Mal Regie. Auf der Bühne glänzte er neben vielen anderen Rollen als Leopold in Largo Desolato und als Erzähler Ephraim Kishon in „Um Gottes Willen“. Im Monodrama Souffleur überzeugte er als Alleindarsteller in einer Eigenproduktion.
Céline Tüyeni
seit 2009 Mitglied der KO, stand schon in diversen kleineren Rollen wie der Tochter von Romeo und Julia auf der Bühne. Bei dieser Produktion ist sie für die Textierung des Programms und anderer Kommunikationsmaterialien verantwortlich. Céline ist Website-Texterin
und Text-Coachin für Frauen, die mit ihrem Herzensbusiness selbständig erfolgreich werden wollen.
Mehr unter www.textemitziel.at
Vincent Nussbaumer
unterstützt seit 2017 als Musiker den Theaterverein Konfrontation immer wieder mit der passenden musikalischen Untermalung, steht aber auch auf der Bühne, bisher bei den Produktionen Karten auf den Tisch, Zeitungsweiber und Herz eines Boxers. Diesmal ist Vincent für die aufwändige Soundtechnik zuständig.
Weiters wirken unterstützend mit:
Marika Fiala als professionelle Maskenbildnerin
Ingrid Fotter, für das Reservierungsmanagement verantwortlich
Reinhard Kutschera, Obmann des Theaters Konfrontation, hat das Bühnenbild gestaltet
Das gesamte Team der „KO“, das hinter der Bühne unentwegt hämmert, sägt, malt, reinigt, programmiert und mit vielen großen und kleinen Aufgaben an der Produktion mitarbeitet.
