Theaterlabor
Termine
…folgen in Kürze
Ort
Theater Konfrontation
Wickenburggasse 19, 1080 Wien
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In Kooperation mit
Thomas Declaude
Leiter der RE-ACTORS VIENNA, Seminarleiter der THEATERREISEN (TheaterSpiel als Reise zueinander), Musiker, Autor.
Details
Seit über 20 Jahren arbeite ich mit Erwachsenen und Kindern an Theaterproduktionen. Eben mit Amateuren (lateinisch „amare“= „lieben“) . Und der grosse Vorteil, den Amateure haben: Es geht nicht ums Geld. Der Produktionsstress, der Druck, den ich aus meiner Zeit als Profi kenne, kann
wegfallen. Es geht in erster Linie um die Möglichkeit, den persönlichen und kollektiven Entwicklungen Zeit und Raum zu geben.
In Zusammenarbeit mit dem THEATER KONFRONTATION gibt es jetzt ein THEATERLABOR. Die daran Interessierten treffen sich einmal pro Monat. Als Leiter des THEATERLABORS vermittle ich moderne, einfache Schauspieltechniken. Techniken, die vor allem das Zusammenspiel fördern, dem wichtigsten Element am Theater. Wir experimentieren gemeinsam mit diesen Techniken. Die Freude daran, der Spaß steht im Vordergrund., was den üblichen Leistungsdruck erheblich vermindert. Aber den „schauspielerischen Fortschritt“ umso mehr fördert.
Ich sehe das THEATERELABOR als ein gemeinsames lustvolles Abenteuer. Das THEATERLABOR ist auf ca. ein Jahr anberaumt. Es wird zum Abschluss eine Präsentation geben, sozusagen eine öffentliche, lockere Übungsstunde. Wir sitzen im Kreis, das Publikum herum. Je nach Lust und Laune können auch Dialoge und Monologe, die sich die Teilnehmer*innen im Laufe der Zeit ausgewählt haben, vorgeführt werden.
Herzliches TOI TOI TOI
Thomas Declaude
Das sagen unsere TeilnehmerInnen
Wir arbeiten von Beginn an konsequent und gründlich an jeder Technik, die wir kennenlernen, weiter. Es geht darum, Handlungen interessant zu gestalten. Ein zentraler Punkt dabei ist die “Schaltertechnik”. Sie wird von uns anhand eines Monologs von Lady McBeth geübt. Ein sogenannter Schalter ist ein Ereignis, das zu einer Veränderung der Aufmerksamkeit führt.
Wir haben schon oft gemeinsame Wirklichkeiten auf leerer Bühne erfunden, mit einer Vorgabe wie z.B. “Im Keller”.Wir führen immer wieder einfache Handlungen durch (z.B. Stiefel anziehen) und gestalten sie durch etwas Unerwartetes spannend. Wir haben den “Sitz der Seele” und den Status von Figuren kennen gelernt und experimentieren damit sowohl improvisierend, als auch mit Hilfe eines Dialogs aus Susannas Stück “Ein Keller voller Narren”.
Diese kurze Szene und den Lady McBeth-Monolog haben wir auswendig gelernt. Ansonsten spielt vorgegebener Text keine Rolle. Der Schwerpunkt im Theaterlabor liegt immer auf persönlichem Ausdruck und gestalterischer Intensität.
mit freundlicher Unterstützung von